Da mit der Aufnahme von 24 U3-Kindern auch eine räumliche und konzeptionelle Veränderung einzog, wurden auch in den
entstandenen „Funktionsräume“ die Angebote spezifischer und attraktiver. So entwickelte sich beispielsweise die Malschule,
in denen die Kinder gegenständliches Zeichnen erlernen können, oder eine Theaterbühne, auf der sie von Kasperletheater,
Schattenspiel bis hin zum freien Agieren auf der Bühne erproben können. Auch entstand ein kleiner Forscherraum, wo neben
unserem bereits bestehenden Mikroskop-Workshop für Vorschulkinder auch durch Experimente kleines Grundwissen der Physik oder
Chemie erforscht werden kann. Darüber hinaus unterstützen uns zahlreiche Kooperationspartner mit fundiertem Fachwissen um
eine Vielzahl an spezifischen Angeboten leisten zu können.
Die letzten vier Jahre zeigten deutlich, dass die Kooperationspartner mit ihren fachlichen Kompetenzen und Räumlichkeiten
unsere breit gefächerte Angebotspalette bereichern konnten. Viele Vereinbarungen konnten weiterhin interessant und ansprechend
gestaltet, verwirklicht und ausgebaut werden. Andere Vereinbarungen konnten nicht so in Anspruch genommen werden, aber die
Gewissheit zuhaben, notfalls darauf zurück greifen zu können, entspannt die Planung und Durchführung enorm. Das Hand-in-Hand-Arbeiten
und neue Ressourcen schaffen in einem weitgefächerten Netzwerk von Kooperationspartnern und das Familienzentrum als Knotenpunkt
erwies sich auch nach vier Jahren der Zertifizierung als gewünschtes und dringend erforderliches Konzept, das auch weiterhin
viel Zuspruch erhält.
Wichtig für uns und unsere Arbeit ist und bleibt das transparent sein und bleiben für die Öffentlichkeit. Bei der Auswahl
unserer Angebote ist es unser Anliegen möglichst viele Familien in unserem Umfeld zu erreichen. Wir bedienen uns bei der
Veröffentlichung der bestehenden Angebote unterschiedlicher Hilfsmittel. In erster Linie nutzen wir die Info-Wand im
Eingangsbereich unserer Einrichtung. Hinzu kommen Aushänge an zentralen Knotenpunkten in der Umgebung und in den Nachbarorten,
wie z.B. in unterschiedlichen Geschäften, Banken, in der benachbarten Grundschule und in den Kindergärten und Pfarrbüros des
Kirchengemeindeverbandes Oberbruch. Aber auch Elternbriefe, unsere immer aktuell Internetseite, info@kiga-dremmen.de, und
Berichte in der Lokalzeitung informieren Interessenten über unseren Veranstaltungskalender und unsere Angebote. Durch diese
breit gefächerte Veröffentlichung streben wir einen regen Austausch zwischen Interessenten und Familienzentrum auch über das
Internet an, um so stetes interessant und ansprechend zu bleiben. Bei der Auswahl und Zusammenstellung der Angebotspalette
für unser Familienzentrum ist es unser Anliegen, auf einen Kostenbeitrag für die Interessenten zu verzichten oder diesen so
gering wie möglich zu halten.
Um als Familienzentrum für unsere Umgebung präsent zu sein, nutzen wir Feste und Veranstaltungen im Ort. Bei Pfarr-,
Schützen- oder Schulfesten, Aktionen im Alten- und Pflegeheim oder Veranstaltungen unserer Kooperationspartner bringt das
Familienzentrum sich aktiv mit ein, beispielsweise durch Aufführungen oder Aktionen oder Info-Stände. Aber gerade auch mit
großen Stellwänden, die mit fotografischen Darstellungen unsere Arbeit noch transparenter werden lassen, präsentiert sich
das Familienzentrum in der Öffentlichkeit. Damit ein reibungsloser Ablauf dieser umfangreichen Angebotspalette gewährleistet
werden kann, bedarf es einer regelmäßigen Information und einem intensiven Austausch aller Mitarbeiterinnen. Ebenso erforderlich
ist aber auch die Organisation, Reflexion und die Weiterentwicklung der Angebote im Team zu erarbeiten, damit auch die Qualität
des Angebotes sichergestellt wird. Zur Unterstützung bei der Verwirklichung unserer Arbeit im Familienzentrum stehen uns unser
Elternrat, unser Träger und der Vertreter der Lenkungsgruppe tatkräftig zur Seite. Ein wichtiger Aspekt der Angebotsauswahl
ist natürlich die Familienumfrage aber auch die Sozialraumanalyse.
Die Praxis hat uns gezeigt, dass die Zertifizierung zum Familienzentrum aber auch der räumliche Um- und Anbau gerade in unserer
ländlichen Umgebung großen Zuspruch und Nachfrage aufweisen. Ungeahnte Möglichkeiten und ne geschaffene Ressourcen, die sich
nach den Bedürfnissen der Familien richten, bestätigen uns in unserer Entwicklung im Familienzentrum und lassen uns auch weiterhin
positiv in die Zukunft sehen.